Ein Begegnungsraum für alle Menschen in Friedberg

20-jähriges Jubiläum hat das internationale Spielefest in diesem Jahr gefeiert. Für eine nicht-kommerzielle und ausschließlich durch Vereine organisierte Veranstaltung ist das mehr als beachtlich! Ein Dank gebührt allen, die sich so lange für diese Form des Fests einsetzen, es organisieren und an dem Tag vor Ort sind und alles am Laufen halten, insbesondere dem Internationalen Zentrum Friedberg.

Ich erinnere mich gut an das erste Fest, das ich mit meiner heute 24jährigen Tochter besuchte. Im Laufe der letzten Jahre habe ich auf dem Fest nicht nur Standdienste übernommen, sondern durfte in meiner Funktion als Stadtrat auch einmal die Eröffnungsrede halten.

Das Fest hat sich mit den Jahren weiterentwickelt, es ist bunter und vielfältiger geworden. Es zeigt, wie bunt Friedberg ist, welche Vielfalt an Speisen, Musik, Tanz und Spielen es gibt. Mehmet Turan zitierte in seiner Eröffnungsrede Platon, der sagte: „Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr.“ Spiel, Musik und Essen sind kulturelle Elemente, bei denen wir uns ganz ohne Worte auch über Sprachbarrieren hinweg verstehen. Genau das macht den Reiz dieses Festes aus. Es ist bereichernd für alle, denn Integration ist keine Einbahnstraße und wir können alle von anderen Kulturen lernen.

Ich würde mir mehr solche Zusammenkünfte in Friedberg wünschen und werde dafür Begegnungsräume schaffen. Mein eigener Standdienst verdeutlichte mir einmal mehr, wie wertvoll das viele ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt ist. An der Rollrutsche, an der ich mitgeholfen habe, war die ganze Zeit Betrieb und die Kinder hatten einen Riesenspaß. Besonderen Respekt habe ich vor den beiden anderen Helfern, die eine Doppelschicht übernommen hatten – das war mitunter schweißtreibend!

Ein toller Abschluss war der Auftritt der Band Gastone & Famiglia, die eine super Stimmung gemacht und viele zum Tanzen gebracht haben.

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